Systems Engineering: Brücke zwischen agil und klassisch
09.09.2025
Projektbericht
Für Diehl Defence war dies entscheidend, um Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Systemintegritätin einem langlaufenden, technologisch anspruchsvollen Projekt sicherzustellen.
Herausforderung
- Mehrere Schnittstellenpartner und eine lange Projektdauer erforderten eine flexible, aber robuste Systemarchitektur, um technologische Veränderungen und Marktdynamiken abzufangen.
- Die fehlende Transparenz in der Ressourcenzuordnung zwischen klassischen und agilen Teams führte zu Ineffizienzen und fehlender Abstimmung.
- Ohne ein strukturiertes Systems-Engineering-Framework wurde die vollständige Rückverfolgbarkeit über den gesamten Entwicklungszyklus zunehmend schwieriger sicherzustellen.
Unser Ansatz
- Durch eine Scope- und Reifegradanalyse wurde Projektkomplexität, Reifegrad und Business-Readiness über klassische und agile Teams hinweg definiert.
- Ein Ziel-Framework wurde entwickelt, das mit einer Gap-to-Target-Logik Prozessmodelle verbindet und agile Inkremente mit V-Modell-Deliverables abstimmt.
- Systematische Befähigung der Teams durch Trainings, Onboarding und iteratives Coaching von Hybrid-Teams (klassisch & agil) unter Einsatz von SE-Toolkits und agilen Ritualen.
Das Ergebnis
- Einführung eines 12-Wochen-Zyklus mit modularer Systemarchitektur von Konzept bis Test, wodurch Meilensteine 30 % schneller erreicht wurden
- Abstimmung von über fünf Teilprojekten durch klare Rollen und agile-classicHandshakes, was den Koordinationsaufwand um 40 % reduzierte
- Einrichtung integrierter agiler SE-Workshops steigerte denStakeholder-Engagement-Score von 67 % auf 91 % über alle Projektphasen
Über den Autor

Thusjanthan Sothyratnam
Business Unit Lead
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